WANDERUNGEN

Wanderungen

Wanderstrecke: 11,3 km
Wanderkarte: Fritsch Wanderkarte # 55 oder
Wanderkarte des Landesvermessungsamtes UK 50-15
Ausgangsort: Gasthof „Zum Schwarzen Bären“ in Oberlind
Höhendifferenz: 460 bis 600 Meter über Normal Null
Keine Einkehrmöglichleit auf der gesamten Strecke

Die Wanderung führt uns über Unterlind nach Steinach, wo eine denkmalgeschützte Granitgruppe, das geowissenschaftlich wertvolle Naturdenkmal „Heller Stein“ einen Blick lohnt. Im Gipfelbereich der Granitgruppe ragen die wollsackartigen Hellen Steine heraus. Der Fels besteht aus grobkoernigem Leuchtenberger Granit.

Von Steinach führt unser Weg nun weiter zum Kalten Baum, eine Linde mit vielen Zweigen, die eine beträchtliche Dicke hat und ebenfalls ein Naturdenkmal ist. Der kalte Baum ist ein sagenumwobenes Grenzzeichen, dessen genaues Alter nicht genau bestimmt werden kann. So reden manchen sogar vom 1000-jährigen Baum. Sagen um den uralten Baum sind in verschiedenen Heimatbüchern nachzulesen.

Nachdem es bisher bergauf ging, geht’s jetz abwärts ins Pfreimdtal auf rund 460 Meter. Wir gehen in die Ortschaft Obernankau und wandern auf dem Wallenstein-Tilly-Weg, der über 70 Kilometer den westlich gelegenen Ort Vilseck mit dem Grenzübergang „Tillyschanz” bei Eslarn verbindet (Markierung: rotes diagonales Kreuz auf weißem Grund). Keinesfalls versäumen sollte man es, auf das Schild Riesensessel zu achten. Man braucht nur rechts ab vom Weg über die runden Felsen zu gehen und kommt an eine herrliche Aussichtstelle ins Pfreimdtal, die zu einer kleinen Rast und eventuell einen kleinen Imbiss aus dem Rucksack einlädt. Wenn wir weitergehen achten wir auf darauf, dass wir an der Wegekreuzng rechts gehen müssen. Im Tal angelangt wandern wir den Fluß entlang über die „alte Linglmühle“ Richtung Goldbachschleife. Wenn wir die Goldbachschleife erreicht haben, folgen wir dem Weg nach Vohenstrauß (Markierung: roter diagonaler Strich auf weißem Grund) und wandern entlang dem idyllischen Goldbach bis der Weidener Weg der (Markierung „W“ auf weißem Grund) quert. Wir folgen diesem Weg bis zu der Siedlung Straßenhäuser, unterqueren die Autobahn und kommen wieder zurück nach Oberlind, wo wir uns nun ausruhen und wieder stärken können.

Wanderstrecke: 15,5 km Wanderkarte: Fritsch Wanderkarte # 55 oder
Wanderkarte: Landesvermessungsamt UK 50-15
Ausgangsort: Gasthof „Zum Schwarzen Bären“ in Oberlind
Höhendifferenz: von 470 bis 580 Meter über Normal Null
Einkehrmöglichkeiten in Leuchtenberg

Wir verlassen Oberlind in Richtung Unterlind und folgen dem Rundwanderweg (1), der auch mit dem „W“ auf weißem Grund markiert ist, bis zu den „Drei Handkreuzen“ in den Elm Wald. Viele Sagen ranken sich um das ausgedehnte Waldgebiet zwischen Vohenstrauß, Waldau und Leuchtenberg und seine Steine, von denen eigentlich nur der rechts stehende als echtes Steinkreuz bezeichnet werden kann. Die beiden links danebenstehenden sowie der vierte in etwa 60 m Entfernung stehende Stein sind mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht als verstümmelte Steinkreuze anzusehen. Nun folgen wir der Markierung mit den zwei rot gefüllten Dreiecken auf weißem Grund. Dieser Markierung folgen wir nun 3,5 Kilometer bis wir ins Lerautal zur malerischen Wolfslohklamm kommen.

Von hier gehen Sie nun auf schmalen Pfaden und folgen dem Lauf der Lerau in Richtung Burgmühle (Markierung Schwarze 1 auf rotem Grund). Bestaunen Sie die Wirkung von Verwitterung auf den Granit. Um die Wolfslohklamm und noch mehr um das Teufels-Butterfaß, das wir ebenfalls in Kürze erreichen, ranken sich zahlreiche Sagen. Nicht abwegig erscheint die Ansicht, daß sich hier vor langen Zeiten tatsächlich Wölfe verstecken konnten; die unübersichtliche Geländestruktur bot sicherlich geeignete Unterschlüpfe, Höhlen und Verstecke.

Bei Burgmühe überqueren Sie die B22 und wechseln dann von dem „1er-Weg“ auf den „2er-Weg“, von dem Sie den Abstecher zum Teufels-Butterfass machen sollten. Der „2er-Weg“ führt Sie dann schließlich in den Markt Leuchtenberg. Hier haben Sie Einkehrmöglichkeit und können vom Bergfried der ehemals größten Burganlage der Oberpfalz einen unvergesslichen Ausblick in den Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald genießen. Die Rückwanderung erfolgt auf dem Wallenstein-Tilly-Weg (Markierung rotes diagonales Kreuz auf weißem Grund) bis zur Ortschaft Steinach und von hier zurück nach ach Oberlind.

Der Goldsteig

Der Goldsteig von UrlaubsTV